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Orthopress, 2006; 3: 28-30

Schritte mit Hindernissen

Jahr: 2006

Bingler K

Abstract

Gehen auf zwei Beinen – das bedeutet für die meisten von uns etwas genauso Selbstverständliches wie Ein- und Ausatmen. Dabei ist der menschliche Gang ein im wahrsten Sinne des Wortes hochkomplexer Vorgang, der ein Zusammenspiel von zahllosen Muskeln und Gelenken sowie von Gleichgewichts-, Sehund Tastsinn erforderlich macht. Kein Wunder, dass die Evolution mehrere Millionen Jahre benötigte, um diese Fortbewegungsart, die uns von allen anderen Lebewesen unterscheidet, hervorzubringen. Diesen Entwicklungsprozess müssen wir alle gewissermaßen im Zeitraffertempo individuell nachholen. Dafür brauchen Kinder immerhin mehrere Jahre. Unter normalen Umständen lernen sie es im Laufe der Zeit, flüssig, ungehemmt und zielsicher sowie mit regelmäßiger und annähernd gleicher Schrittfolge zu gehen. Dass dies nicht immer so reibungslos funktioniert, wie es wünschenswert wäre, kann mit einer Fülle krankhafter Störungen anatomischer, aber auch neurologischer Natur zu tun haben.

GID: 330; Letzte Änderung: 02.12.2007
Weitere Informationen: Original Article