Galileo erklärt! - Trainingsprinzipien
20.05.2021







Heute sprechen wir bei Galileo Erklärt über Trainingsprinzipien:
Prinzip 1: Prinzip des trainingswirksamen Reizes
Der Reiz (der Belastung) sollte fordernd sein, sprich das Training muss anstrengend sein. Dies kann über Zusatzgewichte oder die Wiederholungszahl der Übung reguliert werden.
Für Galileo:
- Frequenz: > 22 Hz (siehe Frequenzstrahl), da wir trainieren möchten
- Fußstellung: So wählen, dass die Übungen nach 30-60 Sekunden (etwas) anstrengend ist
Auch für das Galileo Training gilt: No pain. No gain.
Allerdings geht es schneller und einfacher als bei herkömmlichem Training
Prinzip 2: Prinzip der progressiven Belastungssteuerung
Ein Trainingsreiz muss nicht nur die persönliche Grenze überschreiten (siehe Prinzip 1), er muss auch kontinuierlich den persönlichen Fähigkeiten angepasst werden, um seine Wirkung nicht zu verlieren.
Prinzip 2 unserer Trainingsprinzipien besagt folgendes:
Im Zuge der Trainingsanpassungen über eine gewisse Zeit wirkt derselbe Reiz irgendwann nicht mehr besonders effektiv. Es kommt zu einer Stagnation oder Verlangsamung des Trainingserfolges.
Folgende Anpassungen können vorgenommen werden:
- Erhöhung der Trainingshäufigkeit (Trainingseinheiten pro Woche)
- Erhöhung des Trainingsumfanges
- Steigerung der Trainingshäufigkeit (z.B. Verkürzen von Pausenzeiten)
- Erhöhung der Trainingsintensität (Z.B. mehr Gewicht)
Galileo: Für Galileo heißt das, in regelmäßigen Abständen die Fußposition vergrößern, höhere Frequenzen oder eine schwierigere Grundübung wählen. Über 300 Übungsvarianten stehen Ihnen für Variationen in der Galileo Training App zur Verfügung.
Prinzip 3: Prinzip der Variation der Trainingsbelastung
Unser Training wirkt sich nicht nur auf die körperliche Fitness aus, es hat auch einen Einfluss auf unser neuronales Nervensystem. Ist das Training zu eintönig und gleichbleibend wirkt es weniger leistungssteigernd und der Leistungszuwachs stagniert.
Das dritte Prinzip der Trainingsprinzipien besagt dazu folgendes:
Um dem trainingswirksamen Reiz gerecht zu werden, muss die Belastung in regelmäßigen Zeitabständen erhöht/verändert werden.
Dafür haben wir verschiedene Möglichkeiten:
- Variation der Trainingsinhalte (Übungen)
- Variation der Trainingsdauer und -pause
- Variation der Trainingsmethode (z.B. HIIT)
- Variation der Trainingsmittel (Geräte, Gummibänder etc.)
Galileo: Galileo bietet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihr Training zu variieren. Mit unserer Galileo Training App stehen Ihnen mehr als 200 Übungen jederzeit zur Verfügung. Gruppiert nach über 20 Trainingszielen finden Sie so einfach und schnell die passende Übung für Ihr Trainingsziel.
Prinzip 4: Prinzip der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung
„Das Prinzip der Belastung und Erholung (auch als Superkompensationsprinzip bezeichnet)
ist definiert als Abhängigkeit der individuellen Regenerationszeit
von äußeren und inneren Belastungen*."
Das Vierte unserer Trainingsprinzipien bedeutet also:
Jeder Trainingsbelastung (katabole Phase) folgt eine Zeit der Wiederherstellung (anabole Phase). Dieser Rhythmus stellt sicher, dass eine erneut gleichartige Belastung bei günstigen Voraussetzungen durchgeführt werden kann.
Galileo: Beide Phasen können mit der Kombination aus Trainingsparametern und Übungen optimal bedient werden.
Prinzip 5: Prinzip der Kontinuität und Wiederholung
Einmaliges Training löst keine dauerhafte und erkennbare Anpassung aus. Erst regelmäßiges Training führt dazu, dass sich Anpassungen stabilisieren.
Das Fünfte unserer Trainingsprinzipien drückt dies so aus:
Um die Leistungsfähigkeit auf dem erreichten Niveau zu festigen ist es erforderlich, die Belastung über einen gewissen Zeitraum kontinuierlich zu wiederholen.
Galileo: 15 Minuten pro Woche (3 Tage mit 5 x 1 Minuten Training) können ausreichen, um den trainingswirksamen Reiz zu erzielen. Wenn Sie fitter sind, dann darf es gerne auch etwas mehr sein.
Prinzip 6: Prinzip der regulären Wechselwirkung
Viele ambitionierte Sportler sind enttäuscht, wenn sie nach einem Jahr noch kaum Veränderungen beobachten können. Um dies zu verhindern ist es wichtig, die 7 Trainingsprinzipien zu kennen und zu beachten. Bei Galileo sind wir mit dem vorletzten Prinzip fast am Ende unserer Trainingsprinzipien angekommen.
Das Sechste unserer Trainingsprinzipien besagt folgendes:Die Anordnung der verschiedenen Trainingselemente ist essentiell für Ihren Erfolg um negative Wechselwirkungen zu vermeiden.
Bsp. (je nach Trainingsziel): Erst Kraft-, dann Ausdauertraining sorgt für effektiveren Muskelaufbau. Eine Studie des Kölner Instituts für Prävention und Nachsorge hat gezeigt, dass vorangegangenes Muskeltraining die Fettverbrennung durch das Ausdauertraining blockiert.
Galileo: Die individuelle Zusammenstellung Ihres Trainingsplans ist uns sehr wichtig. Nutzen Sie hierfür die speziell von Therapeuten und Sportwissenschaftlern zusammengestellten Übungspakete in der Galileo Training App oder im Trainingshandbuch.
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