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Unterschiede zu nicht-seitenalternierenden Vibrationsgeräten

Ein Großteil der wissenschaftlich anerkannten und in reviewten Journals publizierten Studien* zum Thema "Vibrationstraining" wurden mit Galileo Geräten durchgeführt. Lesen Sie hier, in welchen Punkten sich Galileo Trainingsplattformen grundlegend von nicht-seitenalternierenden Vibrationsgeräten unterscheiden.

1. Art der Vibration

  Seitenalternierendes Vibrationstraining

Nicht-seitenalternierendes Vibrationstraining

Seitenalternierende Vibration.

Wipp-Bewegung – linke und rechte Seite der Platte bewegen sich gegenläufig auf und ab. Simuliert den menschlichen Gang.

Physiologische Bewegungsabläufe wie z.B. beim Gehen oder Laufen werden durch die Plattenbewegung von Galileo nachempfunden.
Beim Gehen werden nie zwei gleiche Muskeln der rechten und der linken Körperhälfte zur selben Zeit in gleicher Art genutzt – sondern immer abwechselnd! 

Nicht-seitenalternierende Vibration – die gesamte Platte bewegt sich im Wesentlichen auf und ab.

Dominante Vertikalbewegung – linke und rechte Seite bewegen sich gleichzeitig auf oder ab.

Die nicht-seitenalternierende Auf- und Ab-Bewegung vieler anderer Vibrationstrainingsgeräte entspricht keiner typischen menschlichen Fortbewegungsform (z.B. Gehen oder Rennen), da sich der Mensch i.d.R. nicht hüpfend fortbewegt (wie z.B. ein Frosch oder ein Känguru).

2. Einfluss der seitenalternierenden Vibration auf die Rückenmuskulatur

  Seitenalternierendes Vibrationstraining

Nicht-seitenalternierendes Vibrationstraining

Die seitenalternierende Bewegung von Galileo Standgeräten führt zu einer wechselseitigen Krafteinleitung in die Beine, die sich auf das Becken überträgt. Diese seitliche Verkippung des Beckens führt zu einer wechselseitigen Aktivierung der Rückenmuskulatur (analog zu physiologischen Bewegungsabläufen wie Gehen und Laufen).

Durch das gleichzeitige Anheben beider Beine wird das Becken nicht verkippt, sondern nur vertikal bewegt. Die fehlende seitenalternierende Relativbewegung zwischen Becken und Rücken führt zu einem verminderten Trainingseffekt.

3. Leichte Einstellung der Trainingsparameter für unterschiedlichste Trainingsziele

  Seitenalternierendes Vibrationstraining

Nicht-seitenalternierendes Vibrationstraining

Frequenz:

Galileo bietet eine einstellbare Frequenz zwischen z.B. 5 und 36(40) Hertz**.

Das Trainingsziel bestimmt den Frequenzbereich.

  • ca. 5–10 Hz – Mobilisation
    Aktiver Ausgleich der Wipp-Bewegung dominant. Lockerung / Muskelentspannung, Verbesserung der Propriozeption und des Gleichgewichts.
  • ca. 12–20 Hz – Muskelfunktion
    ab ca. 12 Hz Auslösung des Dehnreflexes dominant. Verbesserung von Muskelfunktion und Koordination, Muskelentspannung, Dehnung des Muskel- und Sehnenapparats, Faszientraining.
  • ca. 20–36 Hz – Muskelleistung
    Tonuserhöhung, Steigerung von Muskelleistung, Muskelkraft, Ausdauerkapazität, Faszientraining.

Frequenz:

Üblicherweise von ca. 20 Hz bis ca. 60 Hz. einstellbar.

Somit ist das Vibrationstraining bei Frequenzen unterhalb von 20 Hz i.d.R. nicht möglich (nur wenige Geräte unterstützen Frequenzen unterhalb von 20 Hz.)

Amplitude:

Amplituden durch Fußposition zwischen 0 und bis zu 6 mm (entspricht einem Hub von 0 bis 12 mm) frei wählbar**.

 

Beliebig viele Kombinationsmöglichkeiten von Frequenz und Amplitude mit variabler Frequenz- und Amplituden-Wahl.

Amplitude:

Die überwiegende Mehrzahl aller Geräte bietet wenige oder gar nur eine vorgegebene Amplitude, üblicherweise 1 mm bis 2 mm (entspricht einem Hub von 2 mm bis 4 mm).

Deutlich geringere maximale Amplituden udn somit deutlich geringere Variationsmöglichkeiten der Trainingsparameter möglich.

4. Reproduzierbarkeit der Krafteinleitung

  Seitenalternierendes Vibrationstraining

Nicht-seitenalternierendes Vibrationstraining

Hochgenaue und reproduzierbare Bewegung der Vibrationsplattform aufgrund der mechanisch geführten Bewegung (aufgeprägter Weg).
Die Konstruktion von Galileo Trainingsgeräten sorgt  für eine sinusförmige (harmonische) Bewegung der Vibrationsplattform, unabhängig von Körpergewicht und Steifigkeit des Anwenders.
Dies erlaubt eine objektive Beurteilung und Vergleichbarkeit von Trainingsparametern und somit von Trainings- bzw. Therapieerfolgen, was z.B. ein entscheidender Vorteil zur Verwendung von Vibrationstrainingsgeräten in wissenschaftlichen Studien ist.

Keine mechanisch fix geführte Bewegung
(somit keine aufgeprägter Weg).

5. Vibrationsübertragung auf den Kopf

  Seitenalternierendes Vibrationstraining

Nicht-seitenalternierendes Vibrationstraining

Durch die Seitenalternation prinzip-bedingt sehr geringe Vibration am Kopf: Die Wipp-Bewegung von Galileo führt zu einer wechselseitigen Krafteinleitung in die Beine, die sich auf das Becken überträgt. Diese seitliche Verkippung des Beckens führt zu einer wechselseitigen Aktivierung der Rückenmuskulatur, analog zu physiologischen Bewegungsabläufen wie Gehen und Laufen. Die Wirbelsäule mündet somit in der Drehachse der seitlichen Beckenbewegung, was die Vertikalbewegung der Wirbelsäule und die des Kopfes deutlich einschränkt.

Der Kopf vibriert deutlich stärker mit:
Durch das gleichzeitige Anheben beider Beine wird das Becken nicht verkippt, sondern je nach Beinsteifigkeit unterschiedlich stark vertikal beschleunigt. Durch die fehlende Ausgleichsbewegung des Beckens werden die Wirbelsäule und damit der Kopf deutlich stärker bewegt als bei der seitenalternierenden Bewegung.

 

*) Eine umfangreiche Literaturliste finden Sie in unserer Galileo Literaturliste,
Zusammenfassungen von Studienergebnissen in unseren Galileo Research Fact Sheets.

**) Der tatsächlich verfügbare Amplituden- sowie Frequenzbereich ist abhängig vom jeweiligen Galileo Modell.