Galileo Research Fact Sheet #37: Können 60 Sekunden Galileo Therapie die Spinale Erregbarkeit reduzieren?
10.02.2020
Diese Studie dokumentiert einen essentiellen Effekt von Galileo Therapie der erklärt warum Galileo Therapie so effektiv ganzheitliche Neuro-Rehabilitation Konzepte (z.B. Bridging Bionics Foundation) unterstützen kann - Reduktion und Management von Spastik. Warum sind die Ergebnisse dieser Studie so wichtig?
Die Spinale Erregbarkeit beschreibt wie empfindlich der Dehnreflex auf einen äußeren Reiz reagiert - je höher das H/M Ratio (Spinal Erregbarkeit) desto empfindlicher reagiert das Neurologische System. Eine „aktive" Spastik, wie sie sich z.B. typischer Weise im ersten Jahr nach einer Rückenmarksverletzung entwickelt, kann man sich ähnlich vorstellen wie den nächtlichen Wadenkrampf: eine minimale Bewegung am Fuß führt plötzlich zu einem Krampf, weil das System gerade viel zu empfindlich eingestellt ist.
Ähnlich ist es nach eine Rückenmarksverletzung: Da keine Signale mehr aus der zentralen Ebene (Hirn) kommen, wird das System mit der Zeit immer empfindlicher und reagiert dann schließlich bei Kleinigkeiten viel zu heftig: also mit Spastik.
Galileo Therapie bei hohen Frequenzen (>20Hz) kann nun kurz- und mittelfristig eben diese Empfindlichkeit massiv reduzieren und somit helfen die Spastik zu reduzieren bzw. zu kontrollieren (#SpastikManagement). Galileo Therapie kann somit nicht nur helfen neuro-muskuläre Funktionen wieder zu etablieren, sondern auch durch Spastikmanagement ein Zeitfenster schaffen in dem andere therapeutische Ansätze möglich sind die sonst aufgrund der Spastik nicht anwendbar waren. Galileo Therapie ist also auch wunderbar geeignet um für die manuelle Therapie vorzubereiten.
Allgemein - Spinale Erregbarkeit
#GRFS37 #GRFS
Themen: Gesamtkonzept Diagnose & Therapie, Therapie & Prävention mit Galileo®