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37. Deutscher Kongresses für Sportmedizin und Prävention, Rotenburg a.d. Fulda, 2001;

Einfluss einer innovativen Form des Krafttrainings auf kardiopulmonale und muskuläre Funktionsgrössen sowie sympathoadrenerge Reaktionen

Year: 2001

Wameling P, Hartard M, Kleinmond C, Schiessl H, Jeschke D (Tagungsbeitrag aus 2001)
Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, STRATEC/ NOVOTEC - Pforzheim, Klinik und Poliklinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Zentrum für Muskel- und Knochenforschung, FU Berlin

Abstract

Problemstellung:
Für die neuromuskuläre Erregbarkeit und die lokalmuskuläre Hämodynamik konnten positive Effekte nach einer oszillierenden Intervention (Amplitude von 12 mm, 25-30 Hz) mit einem innovativen Trainingsgerät, GALILEO 2000 (Novotec), belegt werden. Uns stellte sich die Frage, welche hämodynamischen, sympathoadrenergen und metabolischen Reaktionen bei diesem Training im Vergleich zu einem ohne Oszillation auftreten.

Methode:
Pilotstudie an 7 Personen beiderlei Geschlechts (26,6±3,3 Lj.) mit zunächst ausbelastender Fahrrad- Spiroergometrie mit Ermittlung von Herzfrequenz (Hf), Blutdruck (RR), Laktat (La), Sauerstoffaufnahme (VO2) und Katecholaminspiegeln in Ruhe, bei 50, 100, 150 Watt und max. Belastung sowie in der Erholungsphase. In der Folge im randomisierten Cross-over-Design 2 erschöpfende Tests in Form von Kniebeugen mit jeweils einer Zusatzbelastung um 60% des Körpergewichts. 1. unter Vibration auf dem GALILEO (TRAIN MIT) und 2. ohne Vibration (TRAIN OHNE). Dabei Messung von Hf, RR, La, Kat und VO2 30 Minuten vor und direkt vor der Belastung in
Ruhe, sowie nach der 1., 3. und 5. Minute nach Abbruch der Belastung.

Ergebnisse:
TRAIN MIT führte schneller (Abb1-3) zu einer subjektiven Erschöpfung bei niedrigeren Maximalwerten von VO2 (Abb3) , Laktat (Abb4) und Katecholaminen (Abb2) , sowohl im Vergleich zu den Maximalwerten von TRAIN OHNE Vibration als auch zur ausbelastenden Ergometrie, keine Unterschiede zwischen TRAIN OHNE und MIT Vibration.

Schlussfolgerung:
Krafttraining mit oszillierender Intervention führt zu einer rascheren Ermüdung ohne ungünstige Beeinflussung der untersuchten Safty-Parameter.

GID: 394; Last update: 05.12.2007
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